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Ismaning, Gemeinde

© Gemeinde Ismaning

Auszeichnung “fahrradfreundliche Kommune” seit 2014

Ismaning ist eine lebens- und liebenswerte Gemeinde im Norden des Münchener Landkreises, am rechten Isarufer gelegen, zwischen bayerischer Landeshauptstadt und Flughafen.

Rund 17.800 Menschen sind in Ismaning zu Hause und profitieren zusammen mit den Gästen der Kommune das ganze Jahr über von einem vielfältigen Kulturangebot, von attraktiven Sport-, Wellness- und Freizeiteinrichtungen, von einem historischen Ortskern mit Schlossanlage, Park und Hain, Pavillon mit Gemäldegalerie, Kallmann-Museum und Schlossmuseum sowie von grünen Landschaften und Erholungsflächen.

Die qualitativ hochwertige Bildungslandschaft, eine rege Präsenz zahlreicher Vereine – insbesondere im gesellschaftlichen, kulturellen und sportlichen Bereich -, der moderne Arbeitsmarkt und eine insgesamt gut angelegte Infrastruktur runden das Angebot der familienfreundlichen Gemeinde mit hoher Wohn- und Lebensqualität ab.

Radfahren in und um Ismaning

Ismaning verfügt über ein gut ausgebautes Wegenetz: Neben der historischen Schlossanlage mit Park laden der zwei Kilometer lange Grünzug auf der unterirdisch verlaufenden S-Bahn-Trasse, der Eisweiher mit Taxet, der Bürger- und Kernbachpark, die weite Ismaninger Flur, die idyllischen Wege entlang der Bäche, die direkt zu den Isarauen führen und natürlich das Isarufer selbst zu einem Spaziergang oder zu einer Radtour ein.

Des Weiteren ist Ismaning an drei Radverbindungen angebunden. Dazu zählen der knapp 300 Kilometer lange Isarradweg, der Radl-Ring München mit seinen rund 130 Kilometern Länge und der 65 Kilometer lange Sempt-Isen-Radweg. Darüber hinaus bietet der Münchener Norden Radfahrern ein gut ausgebautes, zusammenhängendes Radwegenetz. Zur Besichtigung mit dem Rad des sehenswerten Landstrichs zwischen München und Flughafen hat die NordAllianz (Zusammenschluss der acht Kommunen: Eching, Garching, Hallbergmoos, Ismaning, Neufahrn, Oberschleißheim, Unterföhring und Unterschleißheim) im April 2021 eine praktische Fahrradkarte neuaufgelegt.

Verkehrssicherheit und fahrradfreundliche Kommune

Im Dezember 2014 wurde die Gemeinde Ismaning von der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern e.V. (AGFK) als fahrradfreundliche Kommune ausgezeichnet. Diese Aufnahme ist an konkrete Kriterien zur Förderung des Radverkehrs gebunden, die Ismaning erfolgreich umsetzen konnte. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Verkehrssicherheit. Durch eine flächendeckende Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h, die für alle Straßen, mit Ausnahme der Staatsstraße gilt, schafft Ismaning ein sichereres Umfeld für Radfahrer auf der Fahrbahn. Im Zuge der Rezertifizierung durch die AGFK, die für August 2021 angestrebt wird, wurde das Radverkehrskonzept der Gemeinde Ismaning fortgeschrieben.

Fahrrad als fester Baustein der (Nah-)Mobilität

Das Fahrrad spielt eine entscheidende Rolle in der Nahmobilität. In einem Kooperationsprojekt des Landkreises München, der Münchner Verkehrsgesellschaft und der Gemeinde Ismaning wurden 14 Mietrad-Stationen in Ismaning installiert, die als ideale Ergänzung zum ÖPNV dienen.

Sehr erfolgreich läuft auch das gemeindliche Förderprogramm „Umweltfreundliche Mobilität“. Schon im ersten Jahr hat die Gemeinde Ismaning über 1.000 Anträge gefördert – überwiegend für Fahrräder und E-Bikes (Pedelecs), aber auch für Lastenfahrräder, Kinder- und Lastenanhängern und Senioren-Elektroräder.

Service und Aktionen zur Fahrradfreundlichkeit vor Ort

Als weitere Service-Leistungen hat die Gemeinde zwei Fahrrad-Reparaturstationen installiert (Ausbau geplant) und bietet ihren Bürgern die Möglichkeit zur kostenfreien (Lasten-) Fahrrad-Ausleihe. Die Gemeinde leistet auch intensive Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit rund um das Thema Fahrrad. So gibt es Informationen zu diversen Fahrrad-Aktionen, Vorschläge zu Radausflügen oder Hinweise und Tipps zur Fahrrad-Beleuchtung im Dunkeln.

Seit 2013 nimmt die Gemeinde Ismaning jährlich an der Klimaschutzaktion Stadtradeln mit stets steigenden Teilnehmerzahlen teil.