Aktuelle Fahrradthemen aus Gmund am Tegernsee

November 2022

Mobil in Gmund – Mit dem Radl unterwegs
Im Frühjahr hat die Gemeindeverwaltung bei den Gmunder Gewerbebetreibenden für eine Sammelbestellung von ADFC-zertifizierte Fahrradabstellanlagen geworben. Mit dieser Aktion haben sich die Hausverwaltung Dorfplatz Dürnbach und die Raiffeisenbank Gmund jeweils für eine neue Fahrradabstellanlage entschieden. Die Gemeinde Gmund a. Tegernsee bedankt sich bei Eva Rambla von der Hausverwaltung Dorfplatz Dürnbach und bei Mirko Gmeineder von der Raiffeisenbank und für ihre Bereitschaft und Unterstützung das unsere Gemeinde „radlfreundlicher“ wird. Herzlichen Dank!

Neuer Miteinander-Weg an der Mangfall
Seit letztem Jahr gibt es bereits einen „Miteinander-Weg an der Seeuferpromenade Seeglas. Nun wurde ein weiterer Miteinander-Weg auf der Strecke vom Ludwig-Erhard-Platz bis zum Steg installiert. Die beiden Schilder wurden vom Bauhof angebracht und sollen die Benutzer*innen auf ein friedvolles Miteinander der Wegbenutzung hinweisen. Miteinander bedeutet gemeinsam zusammen. Für ein stimmiges Miteinander gehört auch die Rücksichtnahme. In diesem Sinne „Miteinander“ gemeinsam zusammen – Rücksicht bleibt ein ewiges Geben und Nehmen.

Stadtradeln der Gemeinde Gmund a. Tegernsee
Im Zeitraum von 25. Juni bis zum 15. Juli 2022 fand das diesjähre Stadtradeln im Landkreis Miesbach statt. In diesen drei Wochen haben für die Gemeinde Gmund a. Tegernsee 16 Teams mit 92 aktiven Radlern insgesamt 19.513 km geradelt. Das ist eine Ersparnis von rund 3 Tonnen an CO²! Rund eine Tonne mehr an CO2 wie bereits zum vergangenen Jahr konnten die Teilnehmer*innen einsparen. Auch eine Steigerung bei den Kilometern – rund 6.000 km mehr – haben die fleißigen Radler*innen für die Gemeinde Gmund a. Tegernsee geschafft. Wir bedanken uns bei allen Unterstützern sowie bei den fleißigen Radlerinnen und Radler und freuen uns auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt „Stadtradeln im Landkreis, gutes für die Umwelt und das Klima tun“.

Mehr Sicherheit für Radler*innen und Fußgänger*innen
Einen starken Aufwind hat das Radfahren im ganzen Land und auch bei uns in Gmund. Um die Sicherheit für Radfahrer und auch Fußgänger zu erhöhen und Präsenz zu zeigen. Haben die Mitarbeiter unseres gemeindlichen Bauhofs einige Arbeiten ausgeführt welche die Sicherheit für diese Zielgruppe erhöhen soll. In der Radfahrer- und Fußgänger-Unterführung an der B 472 welche Laffenthal und Zahlersberg verbindet wurde eine Mittelmarkierung angebracht. Fußgänger*innen wie Radfahrer*innen sollen dadurch auf das Rechtsfahrgebot hingewiesen werden. Ein Pfosten macht die Unterführung auch vor Autofahrer*innen sicher, die den Weg abkürzen möchten.

Auf der beliebten Fahrradstrecke, die die Ortsteile Festenbach und Rainmühle verbindet, wurde vor kurzem zwei Verkehrszeichen „Achtung Radfahrer“ angebracht. An der kurvenreichen Engstelle am Rainmühler Berg sollen PKW-Fahrer*innen nochmal explizit auf Radfahrer*innen aufmerksam gemacht werden.

Neue große Fahrradabstellanlage
Am Moosrainer Bahnhalt wurde eine neue ADFC-zertifizierte Fahrradabstellanlage mit Überdachung für alle Fahrradfahrer*innen gebaut. Im Zuge der Neugestaltung des Bahnhalts und durch die Förderung des Freistaats Bayern konnte die Anlage aufgestellt werden. Pendler*innen können nun komfortabel und sicher ihre Fahrräder abstellen. Auch ein Lastenradparkplatz steht dort zur Verfügung.

Pop-Up Radverleih
Im September war für knapp zwei Wochen eine Pop-Up Radverleih am Bahnhof Gmund angesiedelt. Der Betreiber Christian Hopf hat das Start-Up Unternehmen Alpinrad gegründet. An wechselnden Endhaltestellen von öffentlichen Verkehrsmitteln bietet er seine Leihmodelle an. Darunter Fahrräder, Trekkingräder, Mountainbikes mit und ohne E-Motor. Damit soll der Verzicht aufs Auto schmackhaft werden. „Wir träumen von einer umweltfreundlicheren Alternative zu dem bisherigen Mobilitätsverständnis im Bergsport. Die Mehrheit der Erholungssuchenden setzt für die Anreise in den Alpenraum nach wie vor auf den privaten PKW. Wir sind davon überzeugt, dass ein intelligent vernetztes Fahrradverleihsystem einen wertvollen Beitrag leisten kann hin zu mehr Nachhaltigkeit im Bergtourismus.“ Herr Hopf wird über dieses Projekt auch seine Diplomarbeit in internationalen Wirtschaftswissenschaften an der Universität Innsbruck schreiben.

Auftaktveranstaltung der Cargobikeroadshow in Bayern
Am letzten Sonntag im September durfte die von der AGFK Bayern geförderte Cargobikeroadshow in Gmund stattfinden. Am Parkplatz Strandbad Seeglas konnten 12 verschiedene und auch ganz unterschiedliche Lastenräder kostenlos und unverbindlich getestet werden. Auch Franz Zehendmaier von Radsport Zehendmaier aus Kreuth hat sich mit seinen Rosi-Rollern und Klapp-E-Rädern an der Schau beteiligt. Christian Hopf von Alpinrad stellte auch seinen selbstgebauten Lastenanhänger zur Verfügung.
1.Bürgermeister Alfons Besel eröffnete die Auftaktveranstaltung und erwähnte dabei die bereits erfolgten Arbeiten auf dem Weg zur fahrradfreundlichen Kommune. Nach kurzen Einweisungen des Cargobikeroadshow-Teams konnten die vielen interessierten Bürgerinnen und Bürger die Fahrräder Probe fahren. Viele Eltern mit Kindern, sowie Bürger:innen mit Hunden, aber auch Personen die gänzlich auf ein Auto verzichten möchten, testeten die E-Lastenräder. Am Info-Stand des ADFC und der REO (Regionalentwicklung Oberland) konnte man sich über die Tätigkeiten informieren sowie die neue Radfahrlandkarte erwerben. Die Gemeinde durfte die Auftaktveranstaltung dieser Lastenräderschau organisieren. Noch weitere neun Kommunen und Städte in Bayern dürfen die Cargobikeroadshow in ihren Orten begrüßen.

Bauhof-LKW mit Abbiege-Assistent ausgerüstet
Das Förderprogramm “Abbiegeassistent” des Bundesamtes für Güterverkehr unterstützt finanziell die Ausrüstung von Kraftfahrzeugen mit Abbiegeassistenzsystemen. Hierdurch können schwere Unfälle mit Fußgängerinnen und Fußgängern sowie Radfahrenden vermieden werden. Bereits 2020 wurden die Fahrzeuge der Feuerwehren Gmund und Dürnbach mit diesem Programm ausgestattet. Nun konnte auch der LKW des Bauhofs mit einem Rechtsabbiege-Assistenten ausgerüstet werden.