Stadt Kolbermoor: Kampagne „Alle Achtung” mit neuen Motiven

6. Juni 2024 – Mit der Kampagne „Alle Achtung“ möchte die Stadt Kolbermoor an Rücksichtnahme erinnern und an einen respektvollen, freundlichen Umgang miteinander appellieren – ganz egal, um welche Verkehrsteilnehmenden es sich handelt. Bürgerinnen und Bürger sollen mit einem Lächeln dazu motiviert werden, über Ihr Verhalten im Straßenverkehr nachzudenken und an die Verkehrsregeln erinnert werden – ohne den erhobenen Zeigefinger.

Die plakative Kampagne ist 2023 mit drei Motiven gestartet und wurde von der AGFK Bayern als nicht-investives Projekt gefördert. Dieses Jahr gibt es drei neue Motive, die auf Bauzaunbannern, Plakaten und Postkarten zu sehen sind.

Motiv Parken: Mitmachen ist so einfach. Sei vorausschauend und fair unterwegs

Gehwege, die mit dem Zusatzschild „Radfahrer frei“ gekennzeichnet sind, dürfen auch mit dem Fahrrad befahren werden. Wenn sich zu Fuß Gehende und Radfahrende den Gehweg teilen müssen, ist Rücksichtnahme angesagt: Runter mit dem Tempo, rauf mit der Aufmerksamkeit und im Zweifelsfall einfach mal bremsen oder ausweichen. So lassen sich viele kritische Situationen ganz einfach vermeiden.

Motiv Gehweg: Mitmachen ist so einfach. Park mit Köpfchen

Parkraum ist knapp. Trotzdem sind alle Stellen, die mit Halte- oder Parkverbotsschild gekennzeichnet sind, zum Abstellen tabu! Denn ein falsch geparktes Auto ist nicht nur lästig für alle, die davon behindert werden, sondern auch brandgefährlich: Andere Verkehrsteilnehmende müssen in den fließenden Verkehr ausweichen, und oft versperrt ein Falschparkender auch noch die dringend erforderliche Sicht auf das Geschehen.

Motiv Klimaschutz: Mitmachen ist so einfach. Setz deine Muskeln fürs Klima ein

Der motorisierte Individualverkehr ist beim Ausstoß von klimaschädlichen Treibhausgasen und gesundheitsgefährdenden Luftschadstoffen ganz vorne mit dabei. Laut dem Radverkehrskonzept Kolbermoor lassen sich bis zu 47 Prozent der innerörtlichen Wege, die derzeit mit dem Auto zurückgelegt werden, auf das Fahrrad verlagern – und damit jährlich ca. 18 Tonnen CO2-Emissionen einsparen!

Doch das ist noch längst nicht alles: Mit der Nutzung des Öffentlichen Personen-Nahverkehrs, Fahrgemeinschaften oder dem Verzicht auf die eine oder andere Strecke kann jeder aktiv einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

(Text: Stadt Kolbermoor)

Tipp: Zu dem Projekt ist ein Faltblatt erschienen, das AGFK-Mitglieder im Service-Bereich der AGFK-Homepage herunterladen oder im Koordinationsbüro der AGFK Bayern, E-Mail: agfk@experience-consulting.de, als Printversion bestellen können. Näheres zu den neuen Publikationen der Faltblattreihe „Best Practice Beispiele im Fuß- und Radverkehr” erfahren Sie in diesem Beitrag.