Neue Mobilitätsbeauftragte im Landkreis-Neu-Ulm

Antonia Gordt nimmt ihre Arbeit im Landratsamt Neu-Ulm auf.

Verstärkung im Bereich Klimaschutz gibt es am Landratsamt Neu-Ulm. Für die neu geschaffene Stelle der Mobilitätsbeauftragten wurde Antonia Gordt eingestellt.

Als Mobilitätsbeauftragte ist sie unter anderem für die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen im Mobilitätsbereich und den Radverkehr im Landkreis zuständig. Ziel ist es, das Bewusstsein für umweltfreundlichere Transportmittel und eine umweltfreundlichere Fortbewegung zu schaffen und diese auszubauen. Sie ist damit für ein Themenfeld verantwortlich, auf dessen zukunftsfähige Entwicklung der Landkreis wie auch Landrat Thorsten Freudenberger größten Wert legen.

„Klimaschutz ist sehr facettenreich und es ist wichtig, die Dinge ganzheitlich zu sehen.“ Etwas, das sie schon während ihres Studiums beherzigt hat. So müsse man bei der Planung schon daran denken, was mit dem Produkt passiert, wenn sein Lebensende erreicht ist. „Wir haben die
Verantwortung von Anfang bis zum Ende zu denken.“ Momentan ist sie vor allem mit den geplanten E-Bike-Ladestationen auf dem Vorplatz des Landratsamts beschäftigt.

Außerdem besucht sie aktuell verschiedene Veranstaltungen und Treffen, um mögliche Kooperationspartner kennen zu lernen. Unter anderem nahm sie am Klimaschutzworkshop im Landratsamt Neu-Ulm teil.

Antonia Gordt absolvierte ihren Bachelor im Bauingenieurwesen in Stuttgart. Dazu kommt ein Masterabschluss im Fach „Erneuerbare Energien Management“ in Erfurt. Nach dem Studium übernahm sie einen Job an der Uni Stuttgart, wo sie 1,5 Jahre im Bereich nachhaltiges Bauen tätig war. Hier betreute sie unter anderem auch Infrastrukturprojekte. Da sie in dieser Zeit viel theoretisch gearbeitet hatte, kam der Wunsch auf, noch mal etwas anderes auszuprobieren. „An der Stelle als Mobilitätsbeauftragte hat mich gereizt, dass sie sehr vielfältig klang“, erklärt Antonia Gordt.

Der erste Eindruck vom Landkreis und den anstehenden Aufgaben ist schon mal positiv und sie freut sich auf die Arbeit und Projekte. Und das Landratsamt freut sich, die neue Kollegin willkommen heißen zu können.