November 2022
Informationsveranstaltung zum Nürnberger Teil des Radschnellwegs
Die Planungen zum Radschnellweg Nürnberg – Zirndorf – Oberasbach und – Stein laufen. Den aktuellen Stand für das Stadtgebiet stellte Oberbürgermeister Marcus König zusammen mit dem Planungs- und Baureferenten Daniel F. Ulrich und Frank Jülich, Leiter des Verkehrsplanungsamtes bei einer Informationsveranstaltung am Freitag, 11. November 2022 vor. Vorgestellt wurde auch der weitere Trassenverlauf im Fürther Landkreis von Andreas Eisgruber, Leiter des Staatlichen Bauamtes Bayern.
„Der Ausbau dieser Radschnellverbindung über die Stadtgrenze hinweg ist ein zukunftsweisender Weg, um neue Mobilität zu ermöglichen und in ökologischere Bahnen zu lenken“, so Oberbürgermeister Marcus König. Im Zuge des vom Stadtrat im Januar 2021 gefassten „Mobilitätsbeschluss für Nürnberg“ sollen Radverkehrsangebote stärker gefördert und ausgebaut werden. Ein seit 2015 in Planung befindliches stadtgrenzüberschreitendes Projekt mehrerer Gebietskörperschaften ist hierbei die Radschnellverbindung von Nürnberg nach Oberasbach/Zirndorf mit einem Abzweig nach Stein. Eine Machbarkeitsstudie eines externen Gutachterbüros bescheinigt dieser Radschnellverbindung ein hohes Nutzerpotenzial.
In erster Linie geht es darum, mit der Schaffung neuer Infrastrukturen für den Radverkehr eine stadtgerechte und umweltverträgliche Fortbewegung in den Städten und über die Stadtgrenzen hinaus zu ermöglichen und somit einen größeren Anreiz zu bieten, auf das Fahrrad umzusteigen. Von einem vermehrten Umstieg auf das Rad, aber auch auf Busse und Bahnen, profitieren am Ende alle, so auch der notwendige und nicht verlagerbare Kfz-Verkehr.
Bei der Informationsveranstaltung werden erste Planungen für die Verbindung für den Radverkehr zwischen Nürnberg, Oberasbach/Zirndorf und Stein sowie die nächsten Schritte, die bis zur Umsetzung des Projektes anstehen, vorgestellt. Als erster Streckenabschnitt des Abzweigs nach Stein soll die Felsenstraße in Nürnberg als Fahrradstraße ausgewiesen werden. Weitere Abschnitte, wie beispielsweise die Strecken entlang der Rothenburger Straße, durch das Tiefe Feld oder auf der ehemaligen Bibertbahntrasse, sollen nach und nach folgen. Das Vorhaben wird zu 75 Prozent durch den Bund gefördert.
LichtCheck
Das Fahrrad ist ein wichtiger Bestandteil der städtischen Mobilität in Nürnberg und nimmt an Attraktivität zu, gerade auch in der dunklen Jahreszeit. Immer mehr Menschen benutzen ihr Rad das ganze Jahr über und benötigen daher eine entsprechend gute und zuverlässige Beleuchtung. Aus diesem Grund fand am Mittwoch, den 26.10.2022, von 14 bis 18 Uhr die Aktion „LichtCheck“ am Gewerbemuseumsplatz in Zusammenarbeit mit der Noris (NOA) Arbeit gGmbH statt. Am Gewerbemuseumsplatz befinden sich viele Ziele, wie die Stadtbücherei, das Bildungszentrum und ein Kino, aber auch Radfahrende aus bzw. in die Innenstadt nutzen diesen Platz als Verbindung abseits des Kfz-Verkehrs, sodass mit der Aktion viele Radfahrende erreicht werden konnten.
Wie auch schon im vergangenen Jahr wurde vorab über die Social Media Kanäle der Stadt Werbung gemacht, sodass einige Radfahrende gezielt zum LichtCheck kamen, die meisten entdeckten uns aber spontan und freuten sich dann umso mehr über einen kostenlosen Check und die Behebung kleinerer Mängel. Während die Kollegen der NOA Fahrradwerkstatt einige Dutzend Räder überprüften und dabei unter anderem Bremsen nachzogen, die Reifen aufpumpten und das eine oder andere Vorder- bzw. Rücklicht reparierten, informierten die Kolleginnen des Verkehrsplanungsamts über Radfahren in Nürnberg allgemein und besonders über die Wichtigkeit der Beleuchtung in der dunklen Jahreszeit, obwohl am Aktionstag T-Shirt-Wetter herrschte.
Das Verkehrsplanungsamt Nürnberg bedankt sich bei der AGFK Bayern für die Unterstützung des LichtChecks.