9. September 2024 – Unter diesem Titel kamen am 24. Juli Radverkehrsverantwortliche verschiedener Fachbereiche (Tiefbau, Stadtplanung, Verkehrsrecht, Umwelt und Radverkehr) und Ebenen (Kommunen, Landkreis, Polizei und ADFC) im Puchheimer Kulturzentrum PUC zusammen, um sich im Rahmen eines Inhouse-Seminars der AGFK Bayern über die aktuellsten Entwicklungen in Sachen Radverkehr zu informieren.
In seiner Begrüßung gab Puchheims Erster Bürgermeister Norbert Seidl zu, er fühle sich insbesondere angesichts der morgendlichen Radlerströme durch die Bahnhofsunterführung und die daraus resultierenden Zahlen der Radzählstelle manchmal fast an Kopenhagen erinnert.
Darauf Bezug nehmend wies der Referent des Tages, Stadt- und Verkehrsplaner Dr. Ralf Kaulen, darauf hin, dass es beim Thema Radverkehrsförderung tatsächlich nicht nur ums Radeln an sich, sondern letztlich um eine Transformation der ganzen Kommune im Sinne der Verkehrswende gehe. In seinem darauffolgenden Vortrag informierte er die Anwesenden zunächst über die bereits vorhandenen und demnächst zu erwartenden gesetzlichen Rahmenbedingungen. Anhand dieser zeigte er sodann die „Klaviatur“ möglicher Maßnahmen zur Sicherung und Förderung des Radverkehrs auf.
Hatten sich bereits im ersten Teil des Seminars immer wieder Diskussionen zu konkreten Maßnahmen und Entscheidungen in der Vergangenheit ergeben, wurde im zweiten Teil anhand des konkreten Fallbeispiels Alpenstraße gemeinsam überlegt, wie die dortige Situation für alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere aber für Fußgänger und Radfahrer, verbessert werden könnte. Dabei wurden auch mögliche Veränderungen durch das geplante neue Baugebiet sowie die Planungen der angrenzenden Gemeinde Gröbenzell berücksichtigt. Details dazu folgen in Kürze.
Nach einer abschließenden Zusammenstellung der als nächstes anzugehenden Maßnahmen verabschiedeten sich die Seminarteilnehmer – jedoch nicht ohne die Verabredung, sich in Zukunft regelmäßig zum Thema Radverkehr auszutauschen.
(Text: Stadt Puchheim)