Ingolstadt: Überprüfung aller Umlaufsperren im Stadtgebiet

November 2022

Die Stadtverwaltung Ingolstadt hat sich zum Ziel gesetzt alle städtischen Umlaufsperren hinsichtlich Abbau, Ersatz oder Austausch zu überprüfen. Für ein standardisiertes Vorgehen wurde eigens von der Stadtverwaltung eine Checkliste erstellt. Sie beinhaltet Fragen zur Örtlichkeit, Historie und baulicher Ausführung und bildet die Grundlage für die Entscheidung zum Abbau, Ersatz oder Austausch der einzelnen Umlaufsperren. Im Stadtteil Friedrichshofen wurde Anfang Juni 2022 im Zuge einer Verkehrsschau mit der Polizeiinspektion Ingolstadt mit der Überprüfung bereits begonnen.

Mit Hilfe der Checkliste wurde festgestellt, dass in Friedrichshofen 7 von 14 Umlaufsperren durch Poller ersetzt werden können. Die Poller sind an einigen Stellen weiterhin notwendig, um eine Befahrung mit Kfz zu vermeiden.

Vorher-nachher Vergleich der Situation der Parreutstraße im Stadtteil Friedrichshofen, © Stadt Ingolstadt / Rössle

Die restlichen Umlaufsperren müssen zum Schutz der Radfahrenden bestehen bleiben, sind aber regelkonform hergestellt worden. Das bedeutet, dass sich die Gitter der Umlaufsperre nicht mehr überlappen und der Abstand zwischen den Gittern zukünftig 1,5m beträgt. Somit ist gewährleitstet, dass diese auch mit Lastenfahrrädern und Fahrradanhängern umfahren werden kann. Zwischen der Umlaufsperre und der zu querenden Straße ist ein Aufstellfläche von mindestens 3m notwendig. Zudem werden die neuen Umlaufsperren rot-weiß gestreift und somit für die Verkehrsteilnehmer besser erkennbar.

Das Ziel der Stadtverwaltung Ingolstadt ist, dass alle städtischen Umlaufsperren bis Sommer 2023 geprüft sind. Für ein schnelles Vorankommen werden die örtlichen Bürgervertretungen um Mithilfe gebeten. Die Stadtverwaltung ermöglicht durch dieses Projekt den Radfahrenden ein angenehmeres und dennoch sicheres Vorankommen in Ingolstadt.