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Deggendorf, Stadt

© Stadt Deggendorf

Die Hochschulstadt Deg­gen­dorf wird auf­grund ih­rer La­ge im Do­nau­tal, dort wo die Isar in die Do­nau mün­det, am Fu­ße der Ber­ge des Baye­ri­schen Wal­des, auch das „Tor zum Baye­ri­schen Wal­d“ genannt. Die mo­der­ne und le­ben­di­ge Stadt ist kul­tu­rel­ler und wirt­schaft­li­cher Mit­tel­punkt der ge­sam­ten Re­gi­on.

In den ver­gan­ge­nen zwei Jahr­zehn­ten hat die Stadt ei­ne ra­san­te ur­ba­ne Ent­wick­lung er­lebt. Hier, wo an­de­re Ur­laub ma­chen, le­ben die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in ei­ner Stadt, die sich so­wohl auf ih­re Ge­schich­te und Tra­di­ti­on be­sinnt, als auch für die Zu­kunft ge­rüs­tet ist. Mit einem Höhenunterschied von 800 Metern innerhalb des Stadtgebiets ist Deggendorf bekannt als die „Stadt mit den zwei Jahreszeiten“. Langlaufen, Wandern und Mountainbiken in den höheren Lagen, auf Genuss-Shoppingtour gehen in der Innenstadt und am Donaustrand mediterranes Flair genießen.

Gestern, heute und morgen – Radverkehr in Deggendorf

Deggendorf und seine Umgebung bieten eine einzigartige Natur- und Kulturlandschaft. Diese lassen sich besonders eindrucksvoll durch eine Radtour entlang der zahlreichen Fernwanderradwege erleben und erfahren. Neben dem Donauradweg verlaufen durch Deggendorf weitere bedeutende Fernradwege: Die „Tour de Baroque“, die „Via Danubia“, der Waldbahnradweg als Teil des Fernradwegs München-Prag und der Isarradweg. Diese Fernradwege bilden zugleich die Grundachsen im Radwegenetz der Stadt Deggendorf. Auch die Mountainbike-Reiseroute Trans Bayerwald und Europas erster Moutainbikepark am Geisskopf bieten Radsportbegeisterten beste Voraussetzungen für abwechslungsreiche Touren. Daher spielt der Radtourismus seit langem eine wichtige Rolle für die Region, weshalb sich Radtouristinnen und -touristen seit jeher in Deggendorf herzlich willkommen fühlen.

© Stadt Deggendorf/Johannes Winter

In den letzten Jahren konnte das Deggendorfer Radverkehrsnetz auch für den Alltagsverkehr deutlich erweitert werden. Zwischen Deggendorf und Metten wurde die erste Fahrradstraße Niederbayerns ausgewiesen. Ein Meilenstein war insbesondere der Bau der mit dem Deutschen Fahrradpreis in Silber ausgezeichnete Geh- und Radwegebrücke über die Donau. Der Beitritt zur AGFK Bayern unterstreicht, dass die Stadt Deggendorf die Attraktivität des Radverkehrs auch künftig weiter voranbringen möchte.

Handlungsschwerpunkte

Die Stadt Deggendorf lässt bis Ende des Jahres 2023 ein Radverkehrskonzept erarbeiten. Hieraus lassen sich für die nächsten Jahre Schwerpunkte des Radwegeausbaus entwickeln. Von zentraler Bedeutung hierbei ist die Schließung von Lücken im Netz, die bessere Anbindung an die Radwege der Nachbargemeinden und die Schaffung attraktiver und sicherer Rad-Achsen durch das Stadtgebiet. Die Belange des Radverkehrs werden seitens der Stadtverwaltung sehr ernst genommen, was sich beispielhaft bei der Planung neuer Wohn- und Geschäftsgebäude zeigt, welche dem Leitbild der „Stadt der kurzen Wege“ folgt.

Kontinuierliche Verbesserungen im Bestand sollen den Radverkehr attraktiver und sicherer machen. Die deutliche Wegeführung und die Schaffung von Aufstellflächen in Kreuzungsbereichen sind weitere Ziele, um die Sicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer zu erhöhen. Zudem ist die Einführung einer einheitlichen Beschilderung nach FGSV-Standard vorgesehen. Der Bau hochwertiger Abstellanlagen sowie die weitere Errichtung verschließbarer Fahrradboxen werden fortlaufend geprüft. Auch bei den Themenkomplexen „Kommunikation, Information und Service rund ums Rad“ ist die Stadt fortlaufend bemüht ihr Angebot zu verbessern. Öffentlichkeitswirksame Aktionen und Projekte, wie der kostenlose Verleih eines Lastenfahrrads sollen der Förderung des Radverkehrs dienen. Ziel ist es nämlich, den Radverkehrsanteil am Modal Split deutlich zu erhöhen.

© Stadt Deggendorf/Johannes Winter