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Eichstätt, Landkreis

©Landkreis Eichstätt

Mehr als 80 Prozent der Fläche des Landkreises Eichstätt (1.214 km², 136.300 Einwohner) liegen inmitten des Naturparks Altmühltal, einem der größten deutschen Naturparks. Im Landkreis gibt es den geografischen Mittelpunkt Bayerns, zahlreiche Naturschönheiten und viel Raum für Erholung und Freizeit: Radfahren und Wandern auf über 360 Kilometern Radwanderwegen, Bootswandern auf der Altmühl, Klettern an den Jurakalkfelsen der Frankenalb und vieles mehr.

Der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im Landkreis Eichstätt. Als Kernstück des Naturparks Altmühltal bietet der Landkreis eine hervorragend ausgebaute touristische Infrastruktur. Gelegen am Altmühltalradweg, einem der bekanntesten Fernradwege Deutschlands, gehört der Naturpark Altmühltal und mit ihm der Landkreis Eichstätt zu den wichtigsten Radtourismusregionen Deutschlands.

Radler am Residenzplatz in Eichstätt ©Dietmar Dengler

Der Landkreis Eichstätt gehört zu den wirtschaftsstärksten Landkreisen Bayerns. Unser Wirtschaftsstandort ist geprägt durch viele mittelständische und einige größere Industriebetriebe. Der Süden ist industriell-gewerblich strukturiert, gekennzeichnet durch seine Zuordnung zum Oberzentrum Ingolstadt mit der Automobilfirma AUDI. Der Norden ist eher ein industriearmer Raum, geprägt vor allem durch natürliche Landschaften und die Wirtschaftszweige Steinindustrie, Landwirtschaft und eben Tourismus.

Radverkehr im Landkreis Eichstätt – gestern, heute und morgen

Der Umweltausschuss des Landkreises fasste 2022 den Beschluss, den Landkreis noch fahrradfreundlicher zu machen. Dazu erfolgten die Benennung einer Radwegbeauftragen und die Einleitung radverkehrsfördernder Maßnahmen. Die Vorbereisung durch die AGFK fand im Mai 2024 erfolgreich statt.

Radfahren im Landkreis Eichstätt ©Mev’s Buidl Galerie

Bereits im Jahr 1979 wurde mit dem Ausbau des Altmühltalradwegs zu einem Fernradweg der erste Grundstein für den Radtourismus im Landkreis Eichstätt gelegt. Der Radtourismus hat sich seitdem sehr gut entwickelt. Jetzt gilt es, das Alltagsradverkehrsnetz auszubauen. Dazu entschied sich der Landkreis im Jahr 2023, gemeinsam mit seinen Gemeinde ein Radverkehrskonzept zu erstellen und umzusetzen. Ziel ist es, die Radfahrer gefahrlos zu führen. Aktuell erfolgt die Digitalisierung von Radwegekarten und Wegeführungen („Routing“). Damit wird die soeben gemäß FGSV-Standard erneuerte Beschilderung entlang der Radwege ergänzt.

Dem Landkreis ist bewusst, dass zu einer guten Radverkehrsförderung nicht nur die Infrastruktur ausgebaut, sondern auch bei den Bürgerinnen und Bürgern das Bewusstsein für den Umstieg vom Auto auf das Fahrrad geschaffen werden muss. Im Jahr 2023 fand das STADTRADELN erstmalig im gesamten Landkreis statt. Seit 2024 gibt es zudem einen landkreisübergreifenden „Radlaktionsmonat“.

Der Landkreis ist bestrebt, mit Unterstützung seiner zahlreichen Kooperationspartner (Gemeinden, AGFK, ADFC, Katholische Universität usw.) Tag für Tag ein Stück fahrradfreundlicher zu werden.