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Gmund a. Tegernsee, Gemeinde

© Gemeinde Gmund a. Tegernsee

Gemeinde Gmund a. Tegernsee

Die oberbayerische Gemeinde Gmund a. Tegernsee mit ihren knapp 6.500 Einwohnern möchte sich mit dem Wunsch der “Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen” beizutreten klar zum Fahrradverkehr positionieren.

Unverfälscht, bodenständig und traditionsbewusst zeigt sich Gmund seinen Gästen. Die ländliche Tradition wird seit Jahrhunderten erhalten, gepflegt und von Generation zu Generation weitergegeben, wie auch das Heimatmuseum „Jagerhaus“ beweist. Gmund gilt als der familienfreundlichste Ort in der Ferienregion Tegernsee. Das leicht hügelige Alpenvorland ist ideal für Wanderer und Radfahrer.
Schon Ludwig Erhard, der ehemalige Bundeskanzler und Wirtschaftsminister, stillte hier seinen Wunsch nach Ruhe und Erholung. Er war in Gmund zu Hause und ist hier auch begraben.
Noch bevor im 8. Jahrhundert das Kloster Tegernsee gegründet worden war, bestand der Ort Gmund als Urpfarrei. Der ursprüngliche Ortsname „Gimunda“ oder „Gmündt“ weist auf die Mündung der Mangfall aus dem Tegernsee hin. 1805 erhielt der Ort, der sich das Tor zum Tegernseer Tal nennt, sein Marktrecht. Aus dem heimischen Handwerk entwickelte sich früh die Kleinindustrie.
Die Papierfabriken im Mangfalltal arbeiten noch heute und sind international auch erfolgreich. Als 1883 dann die Eisenbahnlinie bis Gmund vordrang, war der Fremdenverkehr nicht mehr aufzuhalten. Zusammen mit dem bäuerlichen Element bestimmt er heute das Leben in der Gemeinde.


Um 1900 wurden an vielen Orten Radfahrvereine gegründet. In Gmund a. Tegernsee 1899 der „Fahrradclub Gebirgslust“ und im Ortsteil Dürnbach im Jahre 1905 der „Radfahrverein Dürnbach“. Diese Vereine hatten einen starken Zulauf.

Gmund soll für Fahrradfahrer attraktiver und sicherer werden und so zum Fahrradfahren “verleiten”. Das Auto soll nur noch das Mittel der zweiten Wahl sein. Ein weiteres Mosaiksteinchen um die Lebensqualität in Gmund zu steigern, die Umwelt zu schonen und die Verkehrsbelastung zu reduzieren.

Die Gemeinde hat ein großes Potential für den Fahrradverkehr. Der Schulstandort mit Grund- und Realschule, die guten Einkaufsmöglichkeiten vor Ort, Wohnen und Arbeiten vor Ort und der ÖPNV-Knotenpunkt mit Bus und Bahn, ermöglichen kurze Wege, die gut mit dem Rad zurückgelegt werden können.

Die Alpenregion Tegernsee-Schliersee bittet mit den unzähligen Möglichkeiten ein ideales Urlaubsziel für Sportler und Erholungssuchende die gerne aktiv mit dem Fahrrad sein wollen. Zudem führen die drei Fernradwege Bodensee-Königssee-Radweg, die östliche Achse des München-Venezia Weges sowie die Via Bavarica Tyrolensis direkt durch Gmund. Des Weiteren gibt es den Münchner Wasserweg, viele ausgewiesene E- und Mountainbike-Strecken, E-Rolli- und Handbiker-Touren rund um den Tegernsee und zu den Nachbargemeinden.

 

Neben der Stadt Miesbach und dem Markt Holzkirchen ist die Kommune ein weiterer Verkehrsknotenpunkt im Landkreis Miesbach. Dank der Papierfabriken gibt es eine Vielzahl an Ein- und Auspendler.
Ein großes Ziel auf dem Weg zur Fahrradfreundlichen Kommune ist den Gemeindebereich für den Alltagsradverkehr sicherer und sichtbarer zu machen. Angestrebt wird auch ein weiterer Ausbau von Radwegen entlang von Staats- und Kreisstraßen mit den entsprechenden Behörden.

Das bürgerschaftliche Engagement wird in Gmund sehr wertgeschätzt. Die wertvolle Arbeit des Agmunda-Arbeitskreises Verkehr unterstützt tatkräftig den Weg zur Fahrradfreundlichen Kommune. Das gemeinschaftliche Konzept für den Radverkehr in Gmund soll eine Grundlage für den Weg zur fahrradfreundlichen Kommune sein.