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Neuburg a.d. Donau, Stadt

© Stadt Neuburg a.d. Donau

Die ehemalige Residenzstadt der „Jungen Pfalz“ schreibt seit Jahrhunderten erfolgreiche Stadtgeschichte und gilt heute mit ihren gut 30.000 Einwohnern als modernes, aufstrebendes Mittelzentrum. Die traditionsreiche Renaissancestadt liegt eingebettet zwischen sanften Jurahöhen und dem Donaumoos als größtem Niedermoor Süddeutschlands.

Begleiterin und Lebensader ist die Donau, die sich – vorbei am beeindruckenden Altstadtensemble – den Weg mitten durch die Stadt bahnt. Eine reiche und bewegte Stadtgeschichte, eine weit über die Region hinaus beachtete Kulturszene sowie eine vielfältige Gastronomie sind die Markenzeichen von Neuburg an der Donau.

Erfreulicherweise entdecken immer mehr Menschen die touristischen Reize Neuburgs, die nach ihrem großen Pfalzgrafen Ottheinrich auch gerne auf den Beinamen Ottheinrichstadt hört. Nicht zuletzt der allseits bekannte Donauradwanderweg führt Jahr für Jahr viele Gäste nach Neuburg.

© Bernhard Mahler

Gestern, heute und morgen – Radverkehr in Neuburg an der Donau

Wesentlicher und wichtiger Punkt war der Stadtratsbeschluss zur AGFK-Mitgliedschaft. Der Beitritt schafft nicht nur die Grundlage für eine fachliche Beratung und interkommunalen Austausch, sondern setzt auch ein deutliches Zeichen im Bewusstsein der Öffentlichkeit. Obendrein erklärte sich der Verkehrsreferent im Stadtrat ausdrücklich bereit, die verantwortungsvolle Aufgabe des Fahrradbeauftragen zu übernehmen. Aus der Bevölkerung heraus kam dann noch das zusätzliche Signal der Gründung einer Neuburger ADFC-Gruppe.

Diesen Aufwind im Rücken machen sich alle Beteiligten gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Verkehrsentwicklung sowie dem Arbeitskreis der Agenda 21 an die Aufarbeitung des umfangreichen Fahrradgutachten von 2022. Alle Bemühungen fußen auf dem Grundsatzbeschluss des Stadtrates, das Radwegenetz sukzessive auszubauen.

Erfreulicherweise konnten jüngst deutliche Fortschritte bei der Radinfrastruktur erreicht werden. So gibt es immer mehr Abstellbügel in der Innenstadt, überdachte und beleuchtete Abstellanlagen am Bahnhof und der City, Ladeschränke und eine Reparaturstation.

Mittelfristiges Ziel ist eine Fuß- und Radbrücke als Ergänzung zur innerstädtischen Brücke über die Donau zu errichten.

Radler am Donau-Kai, im Hintergrund das Schloss Neuburg. Foto: © Dietmar Denger

Handlungsschwerpunkte

Die realistische Abarbeitung des bestehenden Gutachtens ist eine zentrale Aufgabenstellung der kommenden Jahre. Darüber hinaus soll es öffentlichkeitswirksame Infokampagnen in Kooperation mit der ADFC-Ortsgruppe und der Verkehrswacht geben. Wir möchten die Servicestationen für Radtouristen und gleichermaßen alle heimischen Radler ausbauen. Die etablierte Aktion „Stadtradeln“ soll weiter ein fester Ankerpunkt im Jahreskreis sein und noch mehr Menschen für`s Fahrrad im Alltag begeistern.

Im Rahmen der Aktion „Wo drückt der Schuh“ soll es in Zusammenarbeit mit den Verkehrsexperten der Polizei weiter ein niedrigschwelliges Bürgerformat geben, das Missstände aufdeckt.

Generelles Ziel und Daueraufgabe bleibt der Ausbau des Radwegenetzes und natürlich auch die Instandhaltung der Radwege. Nur auf diese Weise kann es gelingen, das Radfahren als attraktive Fortbewegungsmöglichkeit zu etablieren.