Der Markt Neunkirchen am Brand gehört zum Landkreis Forchheim und liegt im südwestlichen Grenzgebiet des Regierungsbezirks Oberfranken. Die Universitätsstadt Erlangen ist zwölf Kilometer und Nürnberg 20 Kilometer entfernt. Eingebettet in fruchtbare Obstgärten liegt Neunkirchen am Brand am Fuß des 548 Meter hohen Hetzles. Einige Ortsteile befinden sich bereits im Naturpark fränkische Schweiz. Somit gehören auch Verbindungsstraßen mit bis zu 200 Höhenmetern zum Gemeindegebiet.
Die noch gut erhaltenen Torhäuser und Teile der Stadtmauer umgeben den historischen Markt und geben dem Hauptort ein mittelalterliches Gepräge mit geschlossener Bauweise und schönen Fachwerkhäusern. Die Nähe zur Metropolregion Erlangen/Nürnberg sowie der Stadt Forchheim bieten einen idealen Wohnort für Familien, Berufstätige und Senioren mit hohem Freizeitwert und einer umfassenden Versorgung an Geschäften, Busanbindung, vielfältigen KITAs und Vereinsleben. Das Freibad, Sportvereine, zwei Mehrfachturnhallen, VHS, Jugend- und Trachtenkapelle sind nur einige Beispiele des vielfältigen Freizeit- und kulturellen Angebotes im Gemeindegebiet.
Der Neubau der Grundschule bietet schon jetzt ein fortschrittliches Konzept der kooperativen Ganztagesbetreuung und Lernunterstützung. Die Mittelschule am Ort und viele weiterführende Schulen im nahen Umkreis runden das Schulangebot ab.
Gestern, heute und morgen – Radverkehr in Neunkirchen am Brand
Die Aufnahme in die AGFK 2024 ist für die Marktgemeinde ein Meilenstein auf dem Weg zur fahrradfreundlichen Kommune. Wie in vielen Landkreisgemeinden gibt es in Neunkirchen am Brand Radwege an den Verbindungsstraßen zu den jeweils nächstliegenden Nachbarkommunen. Diese werden im Ort jedoch nur teilweise weitergeführt. Durch die mittelalterliche Bauweise sind die Straßen im Ortskern oft eng, die Gehwege schmal.
Ziel ist ein innerörtliches Radverkehrskonzept zu erstellen, das auch Radverbindungen in die Ortsteile ausweist. Dabei gilt es, sowohl für Alltagsradler und Sportler, die auch weitere Strecken rasch zurücklegen wollen, sichere Verbindungen durch den Ort zu ermöglichen, als auch für Kinder, Senioren und Touristen innerörtliche Verbindungen auszuweisen, die ein sicheres und stressfreies Radfahren erlauben. Das Miteinander der Verkehrsteilnehmer und auch des Durchgangsverkehrs darf dabei nicht nur auf gegenseitige Rücksichtnahme bauen, sondern muss auch durch Regeln und erkennbare Verkehrslenkung gesichert werden. Die Aufgabe ist, dies in den nächsten vier Jahren weitestgehend umzusetzen. Dabei ist die Bürgerbeteiligung vor Ort und die Erfahrung und Vernetzung mit der AGFK wesentlich.
Parallel beteiligen wir uns bei der Ausarbeitung und Einbeziehung der Ergebnisse des Mobilitätskonzeptes des Landkreises Forchheim, das derzeit erarbeitet wird.