Neuendettelsau: Aktion Geisterradler

Juli 2022

Die Gehwege gehören den Menschen, die sich zu Fuß durch den Ort bewegen. Wo ausnahmsweise das Radeln auf Gehwegen erlaubt ist, müssen die Radfahrenden besondere Rücksicht nehmen. Diese Botschaft vermittelt die Aktion „Sicherheit auf den Gehwegen“ des Aktionsbündnisses Verkehrswende Neuendettelsau im Rahmen des „Stadtradelns“.

Bürgermeister Siegfried Horn sprühte eines der Gespenster auf den Radweg, die Geisterradler augenzwinkernd auf ihren Fehler aufmerksam machen und sie auffordern, auf die „richtige“ Straßenseite zu wechseln, Quelle: Aktionsbündnis Verkehrswende Neuendettelsau

Unmittelbar vor dem Start der Aktion STADTRADELN hat dritter Bürgermeister Siegfried Horn die Initiative des Aktionsbündnisses begrüßt. Um Unfällen auf den Gehwegen vorzubeugen sei Disziplin seitens der Radfahrer notwendig. “An diese Disziplin wollen wir appellieren.” Die Radverkehrsbeauftragte Angelika Hahn erinnerte an die Regeln der StVO: Grundsätzlich sei nur Kindern bis acht Jahren das Radeln auf dem Gehweg erlaubt. Wo Gehwege mit “Radfahrer frei” beschildert sind, darf nur in Schrittgeschwindigkeit und in Fahrtrichtung gefahren werden. “Der Radfahrer ist Gast auf dem Gehweg”, betonte sie.
Das Aktionsbündnis Verkehrswende hat an einigen kritischen Stellen Plakate angebracht, um für das rücksichtsvolle Miteinander auf den Gehwegen zu werben. “Ohne erhobenen Zeigefinger”, wie Sprecher Jürgen Frecks sagte. Dritter Bürgermeister Horn griff zur Sprühdose und brachte den Hinweis “Geisterradler?!” auf einem Gehweg an. Damit werden Gehweg-Radler ermahnt, die auf der falschen Straßenseite unterwegs sind: Frercks wies darauf hin, dass Gehweg-Radeln zunehmend zum Problem wird. Denn die Zahl der Radfahrenden nehme erfreulicherweise zu und E-Bikes seien für Gehwege wegen ihrer Geschwindigkeit schlicht ungeeignet.

Quellen: freepik.com, 123rf.com