Vom 07. bis 08. Oktober 2020 fand im Kloster St. Josef in Neumarkt i.d. Oberpfalz die erste Planerwerkstatt der AGFK Bayern statt. Rund 30 Teilnehmer nahmen sich 12 “unlösbaren” Planfällen an und entwickelten gemeinsam zielführende Ideen.
Die Planerwerkstatt ist ein neues Veranstaltungsformat für die Mitlgieder der AGFK Bayern, das bereits erfolgreich von der AGFS in NRW sowie der AGFK Baden-Württemberg erprobt und durchgeführt wurde. Heuer fand dieses Format erstmals in Bayern statt. Dafür hatte die AGFK Bayern ihre Mitglieder zur Einreichung schwieriger Planfälle aufgerufen. Aus den zahlreichen Einsendungen wurden insgesamt 12 Planfälle ausgewählt, die während der 1,5 tägigen Veranstaltung von den Teilnehmern in Arbeitsgruppen bearbeitet wurden. Unterstützung erhielten die Teilnehmer durch zusätzlich geladene Fachexperten (Peter Gwiasda vom Planungsbüro VIA und Robert Broesi vom Planungsbüro MUST).
Nach kurzen Impulsvortägen durch die Fachexperten, fand die Vorstellung der einzelnen Planfälle durch Vertreter der jeweiligen Kommune statt. Der zweite Tag war auschließlich kreativen Ideen und gegenseitigem Gedankenaustausch gewidmet. Hilfreich war dabei die Vorgabe auch “out of the box” denken zu dürfen und eine regelkonforme bzw. politische Umsetzung zunächst auszublenden. Im Ergebnis entstand viel wertvoller Input, der den kommunalen Vertretern neue Impulse lieferte oder bereits angedachte Lösungsansätze als alternativlos bestätigte.
Durch die Veranstaltung führte die Planersocietät aus Dortmund, die mit Caroline Huth und Geschäftsführer Gernot Steinberg ebenfalls für fachliche Fragen zu Verfügung stand und gezielt Lösungsstrategien anstieß.
Die erste Planerwerkstatt der AGFK Bayern wurde von den Teilnehmern sehr gut als Format angenommen. Der fachliche und private Austausch war inspirierend und wurde, unter Einhaltung der A-H-A Regeln, auch bis in den Abend hinein gepflegt. Die AGFK Bayern bedankt sich bei allen Mitwirkenden und freut sich auf eine ebenso gute Fortführung in 2021.