Radschnellverbindungen: Planungen in der Region Donau-Iller

17. März 2025 – Radschnellverbindungen (RSV) bieten Radfahrerinnen und Radfahrern eine attraktive Möglichkeit, längere Strecken zügig und sicher zurückzulegen. Auch in der Region Donau-Iller gibt es hierzu Planungen.

Für die Region Ulm beauftragte Anfang 2020 der Regionalverband Donau-Iller (RVDI) die Durchführung einer Potenzialanalyse für Radschnellverbindungen. Die Ergebnisse der Potenzialanalyse ergaben einen vielversprechenden Korridor von Blaustein nach Illertissen sowie einen Ast nach Erbach. Auf Basis der positiven Resonanz und konstruktiver Gespräche mit den betroffenen Städten, Gemeinden und Landkreisen konnte nach Zusage von Fördermitteln des Landes Baden-Württemberg und des Freistaats Bayern am 19. Dezember 2022 die Bietergemeinschaft Planungsbüro VIA eG und Planersocietät mit einer Machbarkeitsstudie beauftragt werden.

Das Planungsteam empfiehlt, zwischen Blaustein und Senden und den Abzweig von Ulm bis ins Industriegebiet Donautal die Planung einer  Radschnellverbindung weiter zu verfolgen. Für die Verbindung Senden nach Illertissen sowie vom Industriegebiet Donautal nach Erbach wird die Umsetzung einer Radvorrangroute empfohlen. Das Gesamtprojekt schneidet mit einem Kosten-Nutzen-Faktor von 2,44 sehr gut ab.

Ein weiterer Meilenstein erfolgte im Juni 2024 mit der Aufnahme des Abschnitts Blaustein – Neu-Ulm –Senden als eine von fünf Maßnahmen durch den Freistaat Bayern in den „Ausbauplan für Radschnellverbindungen in Bayern“. Nähere Informationen finden sich auf der Seite des Staatsministeriums zu Radschnellverbindungen und auf der Homepage des Landkreises Neu-Ulm.

(Text: Landratsamt Neu-Ulm, Foto Startseite: ©StMB/Winszczyk)