4. Dezember 2024 – Die Stadt Oberasbach verfolgt das Ziel, den Radverkehr kontinuierlich zu fördern, das Fahrrad als umweltfreundliches Verkehrsmittel zu etablieren und insbesondere Kindern den Zugang zum Radfahren zu erleichtern. Dabei werden nicht nur infrastrukturelle Maßnahmen ergriffen, sondern auch Information, Kommunikation und Service in den Fokus gerückt, um eine nachhaltige und sichere Radkultur zu schaffen.
Im Bereich Infrastruktur wurden im Jahr 2024 in Oberasbach die ersten beiden Fahrradstraßen eingerichtet. Diese tragen maßgeblich dazu bei, das Radwegenetz zu verbessern und Lücken zu schließen sowie den Radverkehr noch weiter zu priorisieren. Zur Information der Bürger wurden im Vorfeld Flyer und Banner der AGFK Bayern verteilt beziehungsweise angebracht, die über die neue Regelung und die geltenden Verkehrsregeln auf den Fahrradstraßen aufklärten. Zudem wurden weitere Lückenschlüsse im Radwegenetz umgesetzt und ein testweise eingerichteter Schutzstreifen in der Bahnhofstraße wurde einer Evaluierung unterzogen mit der Zielsetzung, langfristig eingerichtet zu werden.
Neben infrastrukturellen und serviceorientierten Angeboten hat die Stadt eine Reihe bürgernaher Maßnahmen umgesetzt, die das Thema Fahrradfahren positiv in den Fokus rücken:
Dankeschön-Aktion zu Ostern
Um den stetig steigenden Anteil an Radfahrenden zu würdigen, rief die Stadt eine Dankeschön-Aktion zu Ostern ins Leben. Mitarbeitende der Stadtverwaltung, darunter das Team des Tiefbauamtes und die Radverkehrsbeauftragte Sina Mixdorf, verkleideten sich in Hasenkostümen und verteilten faire Schokoladenosterhasen an Radfahrende aller Altersgruppen, was vielen Menschen ein Lächeln ins Gesicht zauberte.
STADTRADELN – Fotowettbewerb „Freude am Fahrrad(-fahren)“
Im Rahmen des „STADTRADELN 2024“ wurde ein Fotowettbewerb zum Thema „Freude am Fahrrad(-fahren)“ ausgelobt. Die 13 besten Motive wurden in einem Kalender veröffentlicht, der nicht nur auf die positiven Erlebnisse und die Vielfalt des Radfahrens zeigt, sondern auch zur aktiven Teilnahme und zur kreativen Auseinandersetzung mit dem Thema anregte.
Radsicherheitstraining für Kinder
Die Stadt legt besonderen Wert auf die Sicherheit von Kindern. Im Rahmen eines speziell konzipierten Fahrradtrainings wurden Kinder mit den Grundlagen der Verkehrssicherheit vertraut gemacht. Wichtige Übungen wie das Fahren durch einen engen Slalom-Parcours, das Anzeigen von Handzeichen und das korrekte Bremsen in Gefahrensituationen wurden trainiert. Diese Schulungen stärken das Sicherheitsgefühl und tragen dazu bei, dass Kinder (und ihre Eltern) mit einem sicheren Gefühl auf dem Fahrrad unterwegs sind.
Gemeinschaftliche Fahrradtouren
Die Stadt fördert den sozialen Zusammenhalt durch gemeinschaftliche Fahrradtouren. Im Sommer fand eine Feierabendtour statt, an der alle Altersgruppen vertreten waren und die Teilnehmenden jede Menge Spaß hatten. Daran nahm auch die E-Rikscha teil, die mobilitätseingeschränkten Menschen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht.
Die Abwassertour, die das Bewusstsein für ökologische Themen fördern soll, stieß auf großes Interesse. Solche thematischen Fahrradtouren sollen künftig verstärkt angeboten werden.
Bauzaunbanner zur Sensibilisierung
Sechs Bauzaunbanner im Stadtgebiet wurden gestaltet, um die Vorteile des Radfahrens hervorzuheben und die Bevölkerung noch stärker für das Fahrrad als umweltfreundliches und gesundheitsförderndes Verkehrsmittel zu sensibilisieren.
Attraktion: Pumptrack
Ein Highlight des Jahres war die Eröffnung eines neuen Pumptracks im Stadtgebiet, der besonders von Jugendlichen gut angenommen wird. Die künstlich angelegte Mountainbikestrecke fördert nicht nur das Fahrvergnügen, sondern auch die Fahrtechnik und ist ein attraktives Angebot für Radfahrende aller Altersgruppen.
Ausblick
Die Stadt plant, ihr Engagement für den Radverkehr auch in Zukunft fortzusetzen. Geplant sind weitere Investitionen in die Radinfrastruktur sowie die Erweiterung von Serviceangeboten und Fahrradtouren. Auch die Sicherheit der Radfahrenden und die Förderung barrierefreier Angebote werden weiterhin eine zentrale Rolle spielen.
(Text: Stadt Oberasbach; Fotos: ©Stadt Oberasbach)