Fürth: Bedeutender Brückenschlag für Nahmobilität

Mit der neuen Geh- und Radwegbrücke über die Regnitz ist nicht nur die
Fahrradinfrastruktur der Stadt auf ein neues Niveau gehoben worden, auch für Fußgängerinnen und Fußgänger ist die Zeit der Umwege zwischen den Stadtteilen Eigenes Heim und Stadeln vorbei. Das rund 83 Meter lange Bauwerk ist ein Meilenstein in Sachen umweltfreundlicher Nahmobilität.

Die ersten Überlegungen und Planungen für eine Regnitztalquerung reichen knapp ein Jahrzehnt zurück. Nach dem Spatenstich im September vergangenen Jahres aber ging es zügig voran und so durfte die Fürther nicht nur über eine „wunderschöne Brücke, sondern auch über deren termingerechte Fertigstellung am 6. November freuen.

Dass die parallel zu den beiden Bahnbrücken neu geschaffene Verbindung zwischen Vacher Straße und Begonienstraße bei der Bevölkerung heiß ersehnt wurde, zeigte die rege Nutzung schon vor der Einweihung. Die Beleuchtung ist übrigens dimmbar und verfügt über eine Radarsteuerung. Sind Radler oder Fußgänger auf der Brücke unterwegs, schaltet sich bei Dunkelheit das Licht automatisch ein.

Mit Gesamtkosten von rund 6,7 Millionen Euro – etwa die Hälfte wird durch den Freistaat gefördert – ist es das teuerste und auch größte Projekt der Stadt, das ausschließlich dem Fuß- und Radverkehr vorbehalten ist.

Bildnachweis: alle Fotos von Willi Ebersberger, Stadt Fürth BMPA