Die Ergebnisbilanz zum Ende der Aktion STADTRADELN und Schulradeln in Bayern am 31. Oktober zeigt das Potenzial und die Bedeutung des Fahrrads als Verkehrsmittel – in allen Punkten wurden 2020 Rekorde „erradelt“: Im Aktionszeitraum von Mai bis Oktober galt es, drei Wochen am Stück mit dem Rad unterwegs zu sein. Mit dabei waren 305 Teilnehmerkommunen und rund 87.600 RadfahrerInnen. Das sind in Summe über 18,5 Millionen geradelte Kilometer und mehr als 2.700 Tonnen CO2-Vermeidung. Auch die darin enthaltenen Ergebnisse des Schulradelns, das zum zweiten Mal in Folge und erstmals bayernweit stattfand, sind bemerkenswert: Rund ein Drittel der STADTRADELN-Teilnehmer waren die knapp 24.600 SchülerInnen, Eltern und Lehrkräfte von 374 Teilnehmerschulen, denen 487 Tonnen CO2-Vermeidung verdankt werden. Das entspricht etwa dem Volumen von 100 Millionen Luftballons*. „Gerade für Kinder und Jugendliche ist es eine gute Erfahrung beim Schulradeln zu erleben, was sie alles damit bewirken können. Wir erhoffen uns dabei auch eine Sensibilisierung dafür, dass der Umstieg vom Elterntaxi aufs Rad oft leichter ist als gedacht. So wird viel gegen Bewegungsarmut und eine Sicherheitsgefährdung vor den Schulen getan. Das alles kommt der Entwicklung der Kinder zugute“, sagt Sarah Guttenberger, Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern (AGFK Bayern).
Fahrradaktiv für Klimaschutz und urbane Lebensqualität: Ein Gewinn für alle
Die AGFK Bayern gehört zu den regionalen STADTRADELN-Partnern und Unterstützern im Freistaat. Sie setzt sich auch im Rahmen dieser internationalen, jährlich stattfindenden Kampagne dafür ein, dass der Radverkehr im öffentlichen Diskurs präsenter wird. Nun steht der freudige Anlass bevor, die fahrradaktivsten Kommunen und Schulen in Bayern zu küren: Die AGFK Bayern und das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr wird die Auszeichnungen in den verschiedenen Gewinnkategorien verleihen.
*Berechnungsgrundlage hier