Gmund: Mobil in Gmund – Mit dem Radl unterwegs

Dezember 2021

Miteinander-Weg

Seit kurzem findet man an der Seeuferpromenade Seeglas in Gmund a. Tegernsee Schilder die zu einem „Miteinander-Weg“ aufrufen. Bei der Benutzung der Seeuferanlage möchten wir hinweisen, dass wir nicht alleine sind. Miteinander bedeutet gemeinsam zusammen. Für ein stimmiges Miteinander gehört auch die Rücksichtnahme.

Rücksicht ist keine Einbahnstraße

Ein Leben lang begleitet uns der Wunsch nach Rücksichtnahme. Das liegt daran, dass Rücksicht, Wertschätzung und Respekt enge Verwandte sind. Das sind das Schmiermittel einer Gesellschaft. Ohne sie funktioniert diese nicht. Nur: Was wir selbst von anderen erwarten, müssen wir diesen auch umgekehrt zugestehen und gewähren.
Rücksichtnahme ist die gegenseitige Achtung und Toleranz gegenüber den Bedürfnissen, Gefühlen oder Interessen anderer. Das verständnisvolle Verhalten zeigt sich im Straßenverkehr ebenso im Beruf, im Alltag wie im Familienlieben. Wer Rücksicht nimmt, nimmt sich selbst „zurück“, um auf andere zu achten. Gegenseitige Rücksichtnahme ist eine Form der Empathie und sozialen Kompetenz.
In diesem Sinne „Miteinander“ gemeinsam zusammen – Rücksicht bleibt ein ewiges Geben und Nehmen.
Unsere Promenade ist für alle da! Viel Freude beim Miteinander an der Seeuferanlage.

Foto: Gemeinde

Am Beginn des Geh- und Radweges an der Tegernseer Straße (B 307) hat die Gemeinde eine neue Fahrradabstellanlage für 4 Fahrräder installiert. Eine Förderung durch das Sonderprogramm „Stadt und Land“ der Bundesregierung ist für diese Anlage zu erwarten.
Nun kann beim Besuch der ansässigen Geschäfte das Fahrrad komfortabel und sicher abgestellt werden.

Ladestationen für E-Bikes am Strandbad Gmund a. Tegernsee

Anfang Juni hat die Gemeinde Gmund a. Tegernsee am Strandbad Seeglas, in der Nähe von den öffentlichen Toiletten, Ladestationen für E-Bikes angebracht. Diese können kostenlos genutzt werden.
Bis zu sechs Akkus können gleichzeitig geladen werden, drei Schließfächer gibt es für die sichere Aufbewahrung. Einfach nur einen PIN eingeben und den geladenen Akku später wieder abholen. Neben einem Fahrradschlauchautomaten besteht auch eine ADFC-empfohlene Fahrradabstellanlage für 29 Fahrräder somit ist einem Besuch mit dem Fahrrad an der Seeuferpromenade nichts entgegen zu setzen.

Foto: Gemeinde

Neuer Steg über die Mangfall in Gmund a. Tegernsee

Im Mai wurde mit den Bauarbeiten begonnen, Ende August wurde der neue Mangfallsteg nun fertiggestellt. Am 02.09.21 gab Bürgermeister Alfons Besel den Steg offiziell frei.
„Der Mangfallsteg war und ist ortsprägend für unsere Gemeinde. Deshalb freut es mich sehr, dass auch die neue Ausführung optisch ansprechend umgesetzt werden konnte“, so Bürgermeister Alfons Besel im Rahmen der Freigabe.
Nachdem bei einer Prüfung Ende April 2020 festgestellt worden war, dass der Mangfallsteg nicht mehr die nötige Standsicherheit aufwies, war er umgehend gesperrt worden. Im Gemeinderat wurde daraufhin die Neugestaltung anhand von Kriterien wie Kosten, Haltbarkeit und Aussehen diskutiert. Das Ergebnis: Die Holzoptik sollte bewahrt und die neue Version des Mangfallstegs möglichst ähnlich der alten gestaltet werden.
Der ehemalige Steg, der von 1954 bis März 2020 die Ufer von Seeglas und Kaltenbrunn miteinander verbunden hat, war 1,5 Meter breit und bestand zum Großteil aus Holz. Die neue, 56 Meter lange Brücke aus Lärchenholz bietet nun mit 2,5 Meter Breite mehr Platz: Zwei entgegenkommende Kinderwägen oder Rollstühle können jetzt problemlos passieren. Auch Radfahrer:innen können die Brücke zum darüberschieben komfortabel nutzen. Somit können Umwege über die verkehrsreiche Ortsdurchfahrt vermieden werden.

Foto: Gemeinde

Zwei neue Querungshilfen in Gmund eingeweiht

Im August konnte Bürgermeister Alfons Besel, der Behindertenbeauftragte Georg Rabl, der ehemalige Behindertenbeauftragte Anton Grafwallner, Sepp Harraßer vom technischen Bauamt und Vertreter der Firma Grossman und des Planungsbüros Weisser die beiden neuen Querungshilfen einweihen.
„Die letzten Wochen waren verkehrstechnisch eine Herausforderung. Nun wurden die Baustellen an der Ringstraße und am Buchbergweg abgeschlossen und wir können uns über zwe
neue Querungshilfen freuen, die den Schulweg unserer Kinder sicherer machen und allgemein zur Sicherheit der Fußgänger beitragen“, freut sich Bürgermeister Alfons Besel.
Die Querungshilfen erleichtern nun die Überquerung an der Tegernseer Straße und der Nördlichen Hauptstraße, wo täglich rund 16.000 Autos vorbeifahren. Auch Fahrradfahrer:innen können die Querungshilfen in der Gemeinde Gmund a. Tegernsee sicher nutzen. Diese sind auch breit genug um eine Begegnung von mehreren Personen mit schiebenden Fahrrändern problemlos zu meistern.
Maßgeblich konzipiert wurden die beiden Querungshilfen von Anton Grafwallner, nach der von ihm erstellten Leitlinie „Der Gmunder Überweg“, die eine „einfache und sichere wintertaugliche Querungshilfe für alle Fußgänger auch in der Dämmerung und in der Nacht“ ermöglicht. Dieses Konzept ist besonders darauf ausgerichtet, auch Menschen mit Sehbehinderung optimal über die Straße zu leiten. Der „Gmunder Überweg“ ist klar strukturiert und ebenerdig ohne Stolperschwellen. Ein weiteres Musterbeispiel, gibt es bereits in St. Quirin. Alfons Besel dankte Anton Grafwallner und lobte das Konzept: „Ich bin mir sicher, dass sich der `Gmunder Überweg‘ mittlerweile auch bei den verantwortlichen Straßenbaubehörden in den Köpfen verankert hat und hoffe, dass noch viele Überwege dem guten Beispiel folgen.“

Foto: Gemeinde

Rechtsabbiege-Assistenten für Feuerwehr-Fahrzeuge der Gemeinde Gmund a. Tegernsee

Beim Bundesamt für Güterverkehr hat sich die Gemeinde Gmund a. Tegernsee mit einem Förderantrag für die Ausstattung von Feuerwehrfahrzeugen mit einem Abbiegeassistenzsystemen beworben.
Dieser wurde genehmigt und somit konnten drei Fahrzeuge der Feuerwehr Gmund sowie zwei Fahrzeuge der Feuerwehr Dürnbach mit jeweils einem Rechtsabbiege-Assistenten ausgestattet werden.
Dieser Assistent hilft vor allem, Fahrradfahrer:innen und Fußgänger:innen im Toten Winkel zu erkennen und kann somit schwere Unfälle vermeiden. Die Sicherheit wird somit erhöht.

Foto: Ch. Quicker