Radfahren ist gesund, schont die Umwelt und erhöht die Lebensqualität in Kommunen. Zudem ist Radtourismus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Bayern. Deswegen fördert die AGFK Bayern den Radverkehr als wesentliches Element des Umweltverbundes in der Nahmobilität. Zentrales Anliegen des Vereins ist die feste organisatorische Verankerung der Radverkehrsförderung als wesentlicher Baustein zukunftsfähiger Mobilitätsabwicklung. Dem Rad als ressourcenschonendes Verkehrsmittel muss eine ähnlich gute Ausgangslage wie dem MIV geboten werden.

Auszeichnungs- und Aufnahmeveranstaltung der AGFK Bayern im Künstlerhaus, München, 22.11.2019 (Foto: Tobias Hase/AGFK Bayern)

Grundsätzlich stärkt die AGFK Bayern ihre Mitglieder in den vier Säulen der Radverkehrsförderung: Öffentlichkeitsarbeit, Information, Service und Infrastruktur. Mit diesem Interessenschwerpunkt tritt sie als Mittlerin zwischen landesweiter Politik, Verwaltung und kommunalen Interessen auf. Politik und Verwaltung erhalten mit der koordinativen Geschäftsstelle der AGFK Bayern eine zentrale Ansprechpartnerin.

Visionen:

  • Langfristig soll die AGFK Bayern als „Marke“ für eine umweltfreundliche Nahmobilität etabliert werden, dabei soll auch der Radtourismus Berücksichtigung finden.
  • Das Fahrrad soll verstärkt als wichtiges Verkehrsmittel im Umweltverbund auf gesellschaftlicher und politischer Ebene wahrgenommen werden.
  • In den Mitgliedskommunen soll eine deutliche Erhöhung des Radverkehrsanteils erreicht und der Radverkehr auch zwischen den Kommunen ausgebaut werden. Damit einhergehend soll die Lebensqualität in Bayern gesteigert werden.

Ziele:

  • Mehr Infrastruktur: Wenn Radfahren Spaß machen soll, müssen Radfahrerinnen und Radfahrer den nötigen Platz im öffentlichen Raum bekommen – auf der Fahrbahn, auf Radwegen, in Bussen und Bahnen sowie bei Abstellflächen.
  • Mehr Radkultur: Die Verkehrsmittelwahl ist immer auch eine Imagefrage. Ziel der AGFK Bayern ist es zu zeigen, dass das Rad ein willkommenes und selbstverständliches Verkehrsmittel in der Stadt- bzw. Kreiskultur ist. Die AGFK Bayern stellt ihren Mitgliedern hierfür gemeinsame Infomaterialien, Pressearbeit, eine Internetplattform sowie diverse Kampagnen und Aktionen zur Verfügung.
  • Mehr Sicherheit: Nur wenn das Rad als sicheres Verkehrsmittel wahrgenommen wird, steigen mehr Menschen aufs Fahrrad um. Die AGFK Bayern bringt Themen wie „Miteinander im Verkehr“, „Beleuchtung und Sichtbarkeit“ und „Regeln im Radverkehr“ auf die Tagesordnung.
  • Mehr Austausch: Um den Radverkehr voranzubringen, braucht es gemeindeübergreifende Konzepte und Kooperationen. Damit nicht jeder das Rad neu erfinden muss, fördert die AGFK Bayern den Austausch bayerischer Kommunen zum Thema Radverkehr. Darüber hinaus vernetzt sich die AGFK Bayern mit themenverwandten Arbeitskreisen aus anderen Bundesländern und Ländern.
  • Mehr Umweltschutz: Eine umweltfreundliche Nahmobilität trägt wesentlich zum Umwelt- und Klimaschutz bei. Daher gehört es zu den zentralen Anliegen der AGFK Bayern, den Anteil des Rad- und Fußverkehrs im Modal-Split zu erhöhen.
  • Mehr Messbarkeit: Ziel ist es, ein einheitliches Messverfahren zu etablieren, um zwischen den Kommunen einen vergleichbaren Anteil des Rad- und Fußverkehrs am Modal Split zu ermitteln.